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Krisensituationen erfordern starke Partner an
Ihrer Seite
Unerwartete Veränderungen des Marktumfeldes und
Missmanagement führen viele Unternehmen in existenzgefährdende
Situationen. Um die Fortführung (insolvenz)gefährdeter
Unternehmen sicherstellen zu können, sind oftmals umfassende
Restrukturierungs- bzw. Sanierungsmaßnahmen notwendig.
Von einem Sanierungsfall spricht man dann, wenn die
Interessen Ihrer Gläubiger ernsthaft gefährdet sind bzw.
wenn Sie angesichts der wirtschaft-lichen Lage Ihres Unternehmens
nach kaufmännischer Vorsicht von einer solchen Gefährdung
ausgehen müssen. Der Sanierungsfall tritt allerdings nicht
urplötzlich, sondern oft schleichend und zunächst unbemerkt
ein, meist schon lange vor dem rechtlich relevanten Zeitpunkt, wo
die sog. "Insolvenzantrags-Pflicht" greift.
Vergleichen Sie die Situation mit einer schweren Grippe:
die ersten Symptome sind lange da, bevor die Krankheit richtig ausgebrochen
ist. Auch für "angeschlagene" Unternehmen gilt: Wenn
Sie die ersten Krankheits-Symptome rechtzeitig erkennen, z.B. durch
gutes Controlling und noch besseres Liquiditäts-Management,
können Sie quasi noch als "Herr im Haus" eigenverantwortlich
Sanierungsmaßnahmen treffen und so die Situation selbst bereinigen.
Besonders gefährlich wird es dann, wenn Ihre betrieblichen
Probleme nach außen dringen. Während Sie in Krisensituationen
Ihre Lieferanten meist noch relativ gut im Griff haben, ist das
bei Ihrer Bank schon viel kritischer. Die merkt sehr schnell, wenn
es nicht läuft in Ihrem Betrieb! Und dann können Sie die
nun einsetzende "Kettenreaktion" selbst meist nicht mehr
aufhalten.
Maßgebliche Insolvenzgründe sind
- Liquidität nicht ausreichend vorhanden
- Keine Einigung unter den beteiligten Banken
- Keine echte Umsetzung von Sanierungsmassnahmen
- Offenlegung neuer Altlasten
Folgende Signale lassen erkennen, ob sich Ihr Unternehmen in einer
Krisensituation befindet
- Operative Signale
- Abnehmende Deckungsbeitragsquote
- Sinkende Wertschöpfung pro Kopf
- Steigender Break-Even
- Rückgang des Umsatzes und Steigerung
der Kosten
- Schlechte Bilanzrelationen (Verschuldungsgrad,
EK, Sicherheiten, stille Reserven)
- Interne Krisenursachen finden sich in der Führung
und Führungsorganisation des Unternehmens mit Defiziten in
den Bereichen
- Entscheidungsstau
- Entscheidungsschwäche
- Mangelnde Faktenorientierung in der Entscheidung
- Krisensignale aus Sicht der Bank.
- Sie werden von Ihrer Bank bzw. Investor
auf eine mögliche Krise konkret angesprochen.
- Angespannte Kontoführung mit Tendenz
zur Überziehung
- Überraschender Kreditbedarf
- Nichtrückführung von Saison-
oder befristeten Zusatzkrediten
- Abweichung zwischen angekündigten
und tatsächlichen Zahlungsein- und ausgängen
- Hohes Scheckobligo
- Umstellung von Überweisungs- auf Scheckzahlung
und von Scheck- auf Wechselzahlung
- Ausstellung vordatierter Schecks
- Verschlechterung der Qualität der
eingereichten Wechsel
- Wechsel- und Scheckproteste, Rückgabe
von auf den Kreditnehmer gezogenen Lastschriften
- Unklarheiten in der Buchhaltung und mangelnde
Transparenz im Controlling
- Verzögerung bei der Einreichung von
Bilanzen, GuV, Status und Inventuren
- Verschiebung von Gesprächsterminen
mit der Bank
- Steigende Vorräte ohne Erhöhung
der Außenstände
- Hohe Forderungen gegen verbundene Unternehmen
- Negative Abweichungen von vorläufigen
und endgültigen Zahlen
- Aufnahme weiterer Bankverbindungen
- Ablösewünsche anderer Institute
- Zahlungen an Rechtsanwälte und Gerichtsvollzieher
- Kontopfändungen, insbesondere für
Steuern und Sozialabgaben
- Häufung von Auskunftsfragen und Verschlechterung
neuer Auskünfte
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